Autorin: Sandra Fischer
Grafik: Canny Sutanto
Datum: 13.07.2021
Ob beim Lesen der Morgenzeitung mit einem Kaffee, Einschalten der 6 Uhr Nachrichten oder beim Scrollen durch soziale Feeds für die neuesten Sport- und Wetter Updates – der Nachrichtenkonsum ist ein wesentlicher Bestandteil des täglichen Lebens. Das Fernsehen bleibt 2021 das bevorzugte Medium der Europäer, obwohl die Zahl derjenigen, die soziale Medien für den regelmäßigen Nachrichtenkonsum nutzen, von nur 20 % im Jahr 2011 auf 52 % gestiegen ist.
Während sich die Medienlandschaft weiter verändert, bewerten Menschen weltweit die Quellen, die sie für vertrauenswürdig halten. Da immer mehr Leser ihre Aufmerksamkeit dem Internet zuwenden, wird die Autorität etablierter Zeitungen und Zeitschriften auf dem ganzen Kontinent in Frage gestellt. An erster Stelle stehen die Niederlande mit 80 % der Befragten, die angeben Printmedien zu vertrauen, im Vergleich zu nur 24 % in Slowenien.
Obwohl Nachrichtenartikel immer noch kostenlos über das Internet verfügbar sind, platzieren immer mehr Medien ihre Online-Inhalte teilweise oder vollständig hinter „Paywalls“, wodurch sie nur für zahlende Abonnenten zugänglich sind. Trotz der englischsprachigen Inhalte der beliebtesten Abo Medien, zahlten im Jahr 2020 nur 7 % der britischen Verbraucher für Nachrichten, verglichen mit 42 % der Norweger und 27 % der Schweden.
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